30/2022: 30.12.2022, 00:35 Uhr
Einsatzstichwort: TH Stufe A, Ausleuchten RTH / Hubschrauberlandeplatz
Einsatzort: Sandau, Havelberger Straße 40
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSF-W (Gesamtstärke 11), Rettungsdienst, Notarzt, Rettungshubschrauber
Der Rettungsdienst hatte uns zum Ausleuchten einer Hubschrauberlandestelle angefordert. Das erfolgte mit beiden Fahrzeugen sowie zur Markierung der Laternen und sonstigen unbeleuchteten Hindernissen mit Handlampen / Leuchtkegeln. Die Landung erfolgte problemlos und der Pilot bedankte sich für die hervorragende Zusammenarbeit.
29/2022: 08.12.2022, 06:44 Uhr
Einsatzstichwort: TH VKU Klemm, Person bewußtlos
Einsatzort: B107 zwischen Klietz und Neuermark - Lübars
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSF-W (Gesamtstärke 10), FF Klietz, Rettungsdienst, Polizei, Notarzt
Die Feuerwehr Klietz war als erste vor Ort und konnte nach erfolgter Lageerkundung über Funk Bescheid geben, dass die Person nicht eingeklemmt war. Damit wurde für uns der Einsatz auf Anfahrt abgebrochen.
28/2022: 25.09.2022, 13:46 Uhr
Einsatzstichwort: TH VKU Klemm, 2 eingeklemmte Personen
Einsatzort: B107 -> Wulkau
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSF-W (Gesamtstärke 13), FF Wulkau, FF Havelberg, Rettungsdienst, Polizei, Notarzt
Wir wurden zu einem Verkehrsunfall mit 2 eingeklemmten Personen gerufen. Glücklicherweise stellte sich an der Einsatzstelle heraus, dass beide Personen nicht eingeklemmt waren - daher konnten die Havelberger Kräfte die Anfahrt abbrechen. Jedoch mussten die Insassen des Fahrzeugs aufgrund ihrer Verletzungen rettungsdienstlich versorgt werden. Wir stellten den Brandschutz sicher und kümmerten uns um die Einsatzstellenabsicherung und unterstützen den Rettungsdienst. Nach etwa 2 Stunden konnten wir wieder abrücken.
27/2022: 11.08.2022, 08:52 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe A, Kleinbrand
Einsatzort: Schönfeld, Schönfelder Dorfstraße
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF (Gesamtstärke 5), FF Schönfeld, FF Wulkau
Es brannte die Absauganlage der örtlichen Tischlerei. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war das Feuer bereits aus. Unser Auftrag bestand darin, mittels Wärmebildkamera nach möglichen Glutnestern zu suchen. Nach Abschluss dieser Überprüfung konnten wir wieder einrücken.
26/2022: 06.08.2022, 17:13 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Waldbrand
Einsatzort: Schönfeld, Schönfelder Dorfstraße
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW (Gesamtstärke 8), FF Schönfeld, FF Wulkau, FF Klietz, FF Schollene, Polizei
Wieder ein Waldbrand am Wegrand. Unser HLF führte gemeinsam mit den anderen Wehren die Brandbekämpfung durch, während die Besatzung des TSFW die Wasserentnahmestelle einrichtete. Auch hier wurde wieder wertvolle Unterstützung durch ein Wasserfass mit Traktor geleistet. Die Löschmaßnahmen zeigten zügig Wirkung, jedoch dauerten - wie immer bei Waldbränden - die Nachlöscharbeiten einige Zeit. Gegen 21 Uhr waren wir mit den Nacharbeiten im Gerätehaus fertig und wieder einsatzbereit. Die letzten drei Tage waren sehr kräftezehrend für uns, erfreulicherweise kamen alle Kameraden gesund von den Einsätzen zurück.
25/2022: 06.08.2022, 06:15 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe C, Waldbrand
Einsatzort: Hohengöhren, Dammstraße, Agrargenossenschaft
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF (Gesamtstärke 5), FF Schönhausen, FF Schollene, FF Wust, FF Klietz, FF Neuermark- Lübars
Die Alarmierung erfolgte zum Kräfte- und Mitteltausch an der Einsatzstelle Hohengöhren. Ein Kamerad von uns übernahm die Abschnittsleitung des Abschnitts 2, um mit den Kräften dort die Restlöscharbeiten weiter durchzuführen. Gegen 14 Uhr rückten unsere Kräfte wieder ab.
24/2022: 05.08.2022, 14:57 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe A, Waldbrand
Einsatzort: Sandau, Höhe Sanssouci
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW, MTW (Gesamtstärke 9), FF Wulkau, Polizei, Forst
Kaum Zeit, die Akkus aufzuladen. Es brannten im Stadtwald etwa 1000qm Waldboden an zwei verschiedenen Stellen direkt am Weg. Ein zügig vorgetragener Löschangriff der drei Fahrzeuge konnte schlimmeres verhindern. Gegen 17 Uhr rückten wir wieder ein und bestückten die Fahrzeuge neu.
23/2022: 05.08.2022, 04:49 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Waldbrand
Einsatzort: Mahlitz Gemarkung
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF (Gesamtstärke 7), FF Scharlibbe, FF Kamern, FF Wulkau, weitere Wehren der VG, FF Stendal, FF Insel, weitere Wehren des LK (u.a. FF Tangermünde), Bundeswehr-Feuerwehr, Polizei, Forst
Kaum Zeit zum Durchatmen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle brannten etwa 2 ha Wald und das Feuer begann bereits, sich an einigen Bäumen in Richtung Kronen zu fressen. Zügig trugen wir einen ersten Löschangriff an der nördlichen Seite der Brandstelle vor, um das Feuer zunächst hier eindämmen zu können. Das Gleiche taten die anderen Feuerwehren an den anderen Seiten. Wir bekamen das Feuer damit allmählich unter Kontrolle. Dann ging es daran, systematisch die Fläche abzulöschen, was eine kräftezehrende Arbeit bedeutete. Wir setzten Netzmittel ein, damit das Wasser tiefer in den Waldboden eindringen konnte. Das zeigte Wirkung, jedoch gestaltete sich die Wasserversorgung schwierig. Dank der eingesetzten Landwirte mit Wasserfässern, die von Traktoren gezogen wurden, konnten wir überhaupt genügend Wasser zum Einsatz bringen. Ein großes Dankeschön an die beteiligten Landwirte! Gegen 12 Uhr wurden wir von den Kräften aus Tangermünde abgelöst. Danach ging es für uns zum Bereitstellungsraum Hohengöhren (wo parallel noch immer schwer gearbeitet wurde), um das Schlauchmaterial zu tauschen sowie Verpflegung zu empfangen. Dank der Imbissbetreiberin musste keiner mit leerem Magen zurückfahren. Danach stellten wir im Gerätehaus die Einsatzbereitschaft wieder her.
22/2022: 04.08.2022, 16:43 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe C, Waldbrand
Einsatzort: Hohengöhren, Dammstraße / Agrargenossenschaft
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW (Gesamtstärke 8), FF Schollene, FF Kabelitz, FF Wulkau, FF Kamern, FF Hohengöhren, FF Schönhausen, FF Klietz, FF Fischbeck, FF Wust, FF Neuermark- Lübars, FF Scharlibbe, FF Havelberg, diverse weitere Feuerwehren des LK Stendal, LK Salzwedel, Land Brandenburg, THW, Fachdienst Führungsunterstützung, Bundeswehr-Feuerwehr, Polizei, Forst und weitere Einheiten
Es brannten eine enorme Fläche Wald und Wiese in Hohengöhren. Kurz nachdem die esrten Kräfte eintrafen, wurden wir ebenfalls alarmiert. Wir begaben uns in Bereitstellungsraum, wo alle
anrückenden Kräfte , die noch nicht direkt am Einsatzgeschehen beteiligt waren, erst einmal gesammelt, registriert und dann nach Bedarf in den Einsatz geschickt wurden. Es dauerte auch nicht
lange, dann kam der Befehl für unseren HLF, den Einsatzabschnitt 2 anzufahren und dort die Havelberger und Miltener Kameraden zu unterstützen, die dort bereits gegen die Flammen kämpften. Der
teils starke Wind und das häufige Wechseln der Windrichtung machten allen Kräften die Sache schwer, dazu kam noch das hügelige Terrain und der schwer zu begehende Waldboden. Gegen 22 Uhr wurden
wir von Kräften aus Osterburg abgelöst und konnten zunächst erst einmal den Rückmarsch ins Gerätehaus antreten.
Am Folgetag fanden sich zwei Kameraden aus Sandau um 18 Uhr zum Zweck der Ablösung von Führungskräften in Hohengöhren ein. Ein Kamerad besetzte eine Stelle in der Einsatzleitung im Gerätehaus
Hohengöhren, der andere übernahm die Abschnittsleitung des Abschnitts 1 (besetzt von den Kräften Nitzow und Garz) vor Ort am Wald. Dieser Dienst dauerte bis 07:00 Uhr morgens.
21/2022: 21.07.2022, 00:23 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Flächenbrand
Einsatzort: Sandau, Jederitzer Weg
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW (Gesamtstärke 10), FF Havelberg, FF Wulkau, FF Kamern, FF Klietz, Polizei
Wieder einmal ein Brand eines abgemähten Getreidefelds mitten in der Nacht. Es gab fünf verschiedene Brandstellen, eine davon direkt an einem Baum. Hier lag der erste Schwerpunkt bei der Brandbekämpfung. Mit den Kräften aus Wulkau und Havelberg gelang es zügig, den Brand zu löschen, so dass Kamern und Klietz nicht benötigt wurden und auf der Anfahrt bereits wieder umkehren konnten. Wir gaben etwa 5400 Liter Wasser ab. Nachdem die Einsatzstelle der Polizei übergeben wurde, rückten wir wieder ein und säuberten die Fahrzeuge und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her. Gegen 02:45 konnten wir das Gerätehaus wieder verlassen.
20/2022: 19.07.2022, 10:37 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Feldbrand
Einsatzort: Sandau, Jederitzer Weg
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF (Gesamtstärke 5 + 2 Reserve vor Ort), FF Klietz, FF Havelberg, FF Wulkau, Polizei
Ein kurioser Einsatz...wenn man denkt, man hat schon alles gesehen...Wir wurden zu einem Feldbrand alarmiert. An der Einsatzstelle eingetroffen, konnten wir feststellen, dass der Brand bereits von zwei Kameraden von uns - die bei der Agrargenossenschaft arbeiten und in der Nähe gerade die Ernte einfahren, sowie durch die zufällig in der Nähe gewesene Polizei gelöscht wurde. Somit konnten die anderen Kräfte, die auf Anfahrt waren, wieder umkehren. Wir nahmen Nachlöscharbeiten vor und gaben 1600 Liter Wasser auf die Brandstelle, die etwa 100 Quadratmeter groß war.
Das kuriose war die Brandentstehung. Ein Kranich schien in die in der Nähe befindliche Oberleitung geflogen zu sein und ist dadurch brennend in den Stoppelacker gestürzt und hat das Feuer ausgelöst. Für den Kranich kam leider jede Hilfe zu spät. ;-(
19/2022: 17.07.2022, 01:00 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe A, Flächenbrand
Einsatzort: Sandau, Fehnweg
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW (Gesamtstärke 9), FF Wulkau, Polizei
Wieder einmal keine ruhige Nacht für uns. Auf einem frisch gemähtem Getreidefeld waren sechs verschiedene - teils recht große Brandstellen zu bekämpfen. Mittels zwei C- Rohren und zwei D- Rohren sowie etwa 3600 Litern Wasser wurde der Brand erfolgreich im Zusammenwirken mit den Kräften aus Wulkau bekämpft. In Summe verbrannten etwa 400 Quadratmeter. Gegen 02:30 rückten wir wieder ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.
18/2022: 15.07.2022, 18:55 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Wohnungsbrand
Einsatzort: Havelberg, Am Markt
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF (Gesamtstärke 7 +2 Reserve), FF Havelberg, FF Nitzow, FF Jederitz, Polizei, Rettungsdienst
Wir waren mitten in unserem Ausbildungsabend, wo wir uns mit Knoten, Stichen und Bunden sowie dem Gerätesatz Absturzsicherung beschäftigten, als uns die Alarmierung erreichte. Das HLF war mit einer Gruppe an der Schule und hatte gerade den Ausbildungsteil Knoten abgeschlossen. Da wir zwei Kameraden mit dabei hatten, die noch nicht den Truppmannlehrgang absolviert haben, mussten diese beiden den Fußmarsch zum Gerätehaus antreten und der Rest rückte mit dem HLF nach Havelberg ab. Zwei Atemschutzgeräteträger machten sich während der Anfahrt einsatzbereit. Wir wurden vor Ort in Reserve gehalten, die Kameraden aus Havelberg hatten bereits den Küchenbrand löschen können sowie einen Bewohner gerettet, der umgehend notfallmedizinische Hilfe benötigte. Es zeigte sich im weiteren Verlauf, dass unsere Kräfte nicht mehr benötigt wurden und so rückten wir wieder ab und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.
17/2022: 30.06.2022, 18:56 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Vegetation
Einsatzort: Kamern, Mühlenweg
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW (Gesamtstärke 10), FF Kamern, FF Schollene, FF Wulkau, FF Klietz, Polizei
Wir wurden zu einem Vegetationsbrand in Kamern gerufen. Bei unserem Eintreffen hatten die Kameraden aus Kamern die Lage bereits unter Kontrolle. Wir speisten das Fahrzeug aus Kamern mit 1600 Litern aus dem Tank des HLF und konnten dann wieder abrücken.
16/2022: 27.06.2022, 08:16 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Waldbrand
Einsatzort: Sandau, Königsallee / grüner Weg
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW, MTW (Gesamtstärke 13), FF Havelberg, FF Fischbeck, FF Kamern, FF Schönhausen, FF Nitzow, FF Klietz, Förster, Polizei, FTZ
Angekommen an der Einsatzstelle bot sich uns ein Bild, was auf einen langen Tag hindeutete. Es brannten etwa 1 Hektar Kiefernwald. Unverzüglich begannen wir mit der Eindämmung des Feuers. Ein Forstpflug eines Kameraden aus Schönfeld zog uns eine Brandschneise um die Einsatzstelle und auch die örtliche Agrargenossenschaft kam uns mit einem 10000l Wasserfass zu Hilfe. Dieses setzten wir als Puffer ein, welches immer wieder von Fahrzeugen im Pendelverkehr gefüllt wurde. Zwar waren die Flammen zügig unter Kontrolle, aber die Arbeit des Ablöschens der Glutnester war anstrengend und zeitintensiv, hierzu nutzten wir Netzmittel (eine Mischung aus Wasser und Schaumbildner, was tiefer in den Waldboden eindringen kann als normales Wasser). Bei Temperaturen über 30 Grad war das Knochenarbeit. Die Arbeiten zogen sich bis 16 Uhr hin, danach stellte die Stadt Sandau als Eigentümer des Waldstücks eine Brandwache. Völlig ausgelaugt sammelten sich alle beteiligten Kräfte am Gerätehaus Sandau um das Schlauchmaterial zu tauschen. Für uns waren die Nacharbeiten gegen 18 Uhr beendet und wir konnten nach 12 Stunden anstrengender Arbeit bei hohen Temperaturen wieder nach Hause. Insgesamt wurden über 300.000 Liter Wasser abgegeben. Die Brandstelle wurde von uns am 28.06. mehrfach auf Glutnester kontrolliert, wobei wir noch einige ausmachen konnten und manuell abgelöscht haben. Vielen Dank an die beteiligten Wehren für Eure herausragende Unterstützung, das zeigt wieder, dass wir zusammen ein schlagkräftiger Haufen sind.
Ein ganz großes Dankeschön auch an die Agrargenossenschaft und den Kameraden mit dem Forstpflug. Ohne Euch wäre das Ganze noch viel schwieriger geworden.
Aus aktuellem Grund bitten wir alle Bürger, besonders aufmerksam zu sein.
15/2022: 27.06.2022, 06:08 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Waldbrand
Einsatzort: Schönfeld, Postenweg
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW (Gesamtstärke 10), FF Wulkau, FF Klietz, FF Schollene, FF Schönfeld, FF Fischbeck Forst, Polizei, Bundeswehr- Feuerwehr
Es sollte ein langer Tag für uns werden. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde das HLF in die Brandbekämpfung eingebunden, es brannte etwa ein Hektar Kiefernschonung. Durch den dichten Bewuchs war der Zugang sehr erschwert. Das TSFW unterstützte zunächst bei der Brandbekämpfung, ging dann auf Befehl des Einsatzleiters zur Erkundung einer Wasserentnahmestelle über. HLF und TSFW begannen, eine B-Schlauchleitung in Richtung Trübengraben zu legen, die dann von der FF Klietz fortgeführt werden sollte. Es stellte sich heraus, dass die angedachte nähere Entnahmestelle nicht benutzbar war, somit wurde dem TSFW befohlen, sich wieder der Brandbekämpfung bei den Kameraden des HLFs anzuschließen. Kaum waren wir an der Brandstelle, bekamen wir die Info, dass in Sandau der Wald brennt.....das bedeutete für uns - nach kurzer Rücksprache mit dem Einsatzleiter: Schläuche vom Fahrzeug abkuppeln, alles für die Kameraden an der Einsatzstelle liegen lassen, so dass unverzüglich ein anderes Fahrzeug unsere Aufgabe fortführen konnte - und direkter Abmarsch zur neuen Einsatzstelle.
14/2022: 26.06.2022, 10:05 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe A, Waldbrand klein, Nachforderung WBK
Einsatzort: Wulkau Ausbau
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF (Gesamtstärke 8+ 5 Reserve), FF Wulkau, Forst
An der Einsatzstelle von der Nacht waren noch einige Glutnester vorhanden, die abgelöscht werden mussten. Die Kameraden aus Wulkau forderten uns zur Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera an. Wir prüften beide Einsatzstellen, fanden noch drei kleinere Glutnester und speisten die Kameraden aus Wulkau mit Wasser. Insgesamt 1500 Liter Netzmittel wurden so noch einmal aufgebracht und wir konnten dann nach 30 Minuten wieder einrücken.
13/2022: 26.06.2022, 01:08 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Waldbrand
Einsatzort: Wulkau Ausbau
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW (Gesamtstärke 13), FF Wulkau, FF Schönfeld, FF Schollene, FF Klietz, FF Fischbeck, Polizei
Zwei Brandstellen recht und links des Wegs in Wulkau Ausbau erforderten unser Handeln. Links vom Weg waren etwa 20 qm Waldboden verbrannt, offene Flammen waren dort nicht mehr sichtbar. Auf der rechten Seite brannten etwa 150 qm Waldboden mit offener Flamme. Aufgrund der räumlichen Enge war das Manövrieren und Koordinieren der Fahrzeuge etwas schwierig. FF Klietz richtete eine Wasserentnahmestelle an einem Flachspiegelbrunnen in der Nähe ein und die anderen Fahrzeuge wurden nacheinander zur Wasserabgabe herangezogen. Insgesamt verwendeten wir etwa 10000 l Wasser / Netzmittel und bekamen so das Feuer zügig unter Kontrolle. Nach Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei rückten wir wieder ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her. Gegen 03:15 Uhr konnten wir das Gerätehaus wieder verlassen.
12/2022: 24.06.2022, 17:46 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Waldbrand
Einsatzort: L4 Müggenbusch -> Kümmernitz
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW (Gesamtstärke 7), FF Havelberg, FF Glöwen, Polizei
Rund 200 qm Wald brannten an der L4 in Richtung Kümmernitz. Unser HLF speiste die Havelberger Kameraden mit Wasser und ein Trupp unterstütze die Brandbekämpfung mit unserer Waldbrand-Ausrüstung und einem D-Rohr, ein anderer Trupp übernahm die Einsatzstellenabsicherung nach vorn. Unser TSFW richtete in Müggenbusch eine Wasserentnahmestelle her. Wir bekamen das Feuer durch das schnelle Eingreifen der beteiligten Wehren, wo auch wieder einmal die Zusammenarbeit hervorragend funktionierte, zügig unter Kontrolle. Gegen 21 Uhr waren dann auch sämtliche Einsatznacharbeiten ( Fahrzeug reinigen, Einsatzmittel bestücken sowie die Schreibarbeiten) abgeschlossen. Anbei einige Bilder des Einsatzes, aufgenommen von den Kameraden der FF Glöwen.
11/2022: 20.05.2022, 14:06 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Waldbrand
Einsatzort: Gemarkung Scharlibbe
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW, MTW (Gesamtstärke 9), FF Scharlibbe, FF Klietz, FF Fischbeck, FF Schollene, FF Schönhausen, Polizei, Bundeswehr-Feuerwehr
Es brannten im Wald bei Scharlibbe etwa 500 Quadratmeter. Der erste Angriff der bereits eingetroffenen Kameraden zeigte Wirkung. Da sich der Brand auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes befand, wurde die Feuerwehr der Bundeswehr hinzugezogen und die Einsatzstelle an diese Kameraden übergeben. Für unsere Kräfte war ein Eingreifen nicht mehr nötig - wir traten kurz nach dem Eintreffen den Rückmarsch an.
10/2022: 04.05.2022, 23:53 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe C, Kellerbrand / Rauchentwicklung Treppenhaus
Einsatzort: Havelberg, Oberfelder Weg
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW (Gesamtstärke 9), FF Havelberg, FF Nitzow, FF Kuhlhausen, FF Klietz, FF Wulkau, FF Glöwen, Rettungsdienst, Polizei, Notarzt, FTZ
Bereits die Alarmierungsmeldung ließ vermuten, dass in dieser Nacht ein arbeitsreicher Einsatz anstehen würde. So war es auch. Beim Ausrücken meldeten wir uns per Funk mit einer Kräfteübersicht beim Einsatzleiter Havelberg an. Es erging der Befehl, dass sich die Atemschutzgeräteträger auf der Anfahrt bereits ausrüsten sollen. Direkt nach Eintreffen an der Einsatzstelle wurde unser Angriffstrupp zur Unterstützung bereits vorgehender Trupps in den Keller vorgeschickt, es stellte sich heraus, dass Reifen brannten. Dadurch fand eine enorme Rauchentwicklung statt, die das Treppenhaus als Fluchtweg für die Bewohner sehr gefährlich machte. Zwischenzeitlich bauten wir von der Wilsnacker Straße aus eine stabile Wasserversorgung auf. Dazu mussten etwa 200 Meter B-Schläuche verlegt werden. Während dieser Arbeiten traf auch die Drehleiter aus Klietz ein, die sich direkt daran machte, Bewohner aus den oberen Stockwerken in Sicherheit zu bringen. Unserem Gruppenführer wurde ein Trupp Atemschutzgeräteträger aus Glöwen unterstellt, um die Rettungsarbeiten weiter zu unterstützen. Zwei Personen wurden dann von diesem Trupp aus Ihrer Wohnung mittels Brandfluchthauben gerettet - diese mussten dem Rettungsdienst zur Kontrolle übergeben werden. Nun erging der Befehl, dass alle Wohnungen zu überprüfen sind. Die Kameraden aus Glöwen gingen von unten nach oben vor, fanden bei der Kontrolle einer Wohnung noch eine kleine Katze, die nach draußen gebracht und ihrem Besitzer übergeben werden konnte. Der Sandauer Angriffstrupp legte wieder schweren Atemschutz an und übernahm die Kontrolle der verbleibenden Wohnungen im zugewiesenen Abschnitt. Danach kamen Überdrucklüfter an mehreren Hauseingängen zum Einsatz um den Rauch so gut es ging aus dem Gebäude zu drücken. Gegen 3:30 waren die Arbeiten soweit abgeschlossen - nun ging es an den Rückbau der Einsatzmittel. Das war aufgrund der Menge an verlegtem Schlauchmaterial auch eine kräftezehrende Aufgabe. In Anschluss rückten wir in Richtung Gerätehaus Havelberg ab, wo die Kameraden der FTZ unsere benutzte Atemschutztechnik sowie die verwendeten Schläuche tauschte. Gegen 04:00 Uhr ging es zurück nach Sandau, wo wir unsere Fahrzeuge reinigten und abschließende Arbeiten durchführten. Gegen 04:30 Uhr war auch das abgeschlossen.
09/2022: 11.03.2022, 14:17 Uhr
Einsatzstichwort: Brand Stufe B, Gebäudebrand, Brand Lagerhalle
Einsatzort: Wulkau, Wulkauer Dorfstraße
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSFW (Gesamtstärke 9), FF Wulkau, FF Schönfeld, FF Kamern, FF Klietz, Rettungsdienst, Polizei, FTZ
Ein Trupp Atemschutzgeräteträger rüstete sich auf der Anfahrt bereits mit schwerem Atemschutz aus. Beim Eintreffen konnte die Alarmierungsmeldung bestätigt werden. Es brannte ein Raum der Lagerhalle, aus dem Fenster schlugen ebenfalls schon Flammen. Mittels Schnellangriff trugen wir den ersten Außenangriff durch dieses Fenster vor, der Gruppenführer erkundete den Zugang. Nachdem das klar war, wurde unser Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude vorgeschickt und der Außenangriff gestoppt. Währenddessen bauten Kräfte aus Wulkau die stabile Löschwasserversorgung auf. Kameraden aus Schönfeld, Wulkau und Klietz stellten zunächst den Sicherheitstrupp für die vorgehenden Kameraden und wurden dann im Laufe des Einsatzes teilweise auch zur Brandbekämpfung / Nachlösch- und Kontrollarbeiten mit eingesetzt. Es gelang uns, eine weitere Schadensausweitung zu verhindern. Nach Abschluss der ersten Löschmaßnahmen erkundeten wir mittels Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern. Ebenfalls überprüften wir die Dachkonstruktion. Eine festgestellte Wärmequelle wurde noch auf normale Temperatur abgekühlt und später noch einmal kontrolliert, diesmal war die Temperatur im Normbereich. Im Zuge der Löschmaßnahmen stellte sich heraus, dass eine Person sich in dem verqualmten Gebäude aufgehalten hatte. Wir forderten daher umgehend einen RTW an, dessen Besatzung sich um den Patienten kümmerte.
Wir machten uns nun an den Rückbau der Einsatzmittel, währenddessen kam der Bereitschaftsdienst der FTZ aus Arneburg und versorgte uns wieder mit frischen Schläuchen, Masken und Atemluftflaschen.
Wir rückten danach wieder ein und machten uns an die Bestückung der Schlauchtragekörbe sowie das Reinigen des Fahrzeugs und sonstiger Nachbereitungsmaßnahmen, die bis etwa 17:30 Uhr dauerten.
Vielen Dank an die beteiligten Wehren, die Zusammenarbeit lief gut.
08/2022: 24.02.2022, 21:08 Uhr
Einsatzstichwort: Hilfe Stufe A, Sturmschaden, große Äste drohen auf Fahrbahn zu stürzen
Einsatzort: Sandau, B107 Stadtpark
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF (Gesamtstärke 7)
Die Angabe des Einsatzortes auf der Meldung war etwas verwirrend, wir konnten aber dennoch die Einsatzstelle finden. Hier zeigt es sich wieder, dass es besser ist, wenn der Anrufer vor Ort bleibt, bis die Feuerwehr eintrifft. Das erspart uns unnötiges Suchen. Wir fanden eine bereits abgebrochene Krone eines Baumes vor, die stellenweise auf der Straße lag. Das Problem konnten wir in wenigen Minuten lösen. Völlig unverständlich ist jedoch, warum einige Autofahrer diskutieren wollen, wieso sie jetzt in den nächsten paar Minuten nicht weiterfahren können. Wir sperren die Straße nicht um die Leute zu ärgern, sondern weil wir unfallfrei arbeiten möchten und sicherstellen wollen, dass auch den Mitbürgern nichts passiert. Manchmal kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln.
07/2022: 21.02.2022, 03:37 Uhr
Einsatzstichwort: Hilfe Stufe A, umgestürzter Baum
Einsatzort: Sandau, B107 Stadtpark
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSF-W (Gesamtstärke 9), Polizei
Ausgehend von der ursprünglichen Einsatzmeldung sollte sich die Einsatzstelle zwischen Sandau und Wulkau befinden. Dort konnten wir jedoch keinen umgestürzten Baum feststellen. Im anschließenden Funkgespräch mit der Leitstelle konnten wir feststellen, dass die Einsatzstelle im Stadtgebiet liegen muss. Auf Höhe Stadtpark fanden wir dann die umgestürzte Kiefer und machten uns daran, die Straße wieder passierbar zu machen. Wir beräumten die Straße und kontrollierten die anderen Bäume, von denen jedoch kein weiterer Anzeichen zeigte, die eine Fällung rechtfertigen würden. Somit rückten wir dann gegen 04:15 wieder ein.
06/2022: 19.02.2022, gegen 10:09 Uhr
Einsatzstichwort: Hilfe Stufe A, Scheunenteile drohen abzustürzen
Einsatzort: Sandau, Elbstraße
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSF-W (Gesamtstärke 9)
Der Sturm hatte ein großes Scheunentor aus den Angeln gehoben, welches nun verdreht nur noch an einem Scharnier hing. Wir entfernten dieses Tor und sperrten den nun offenen Zugang mit Absperrband.
05/2022: 19.02.2022, gegen 05:45 Uhr
Einsatzstichwort: Hilfe Stufe A, Baum auf Straße
Einsatzort: B107 Hohe Chaussee
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSF-W (Gesamtstärke 11), Polizei
Ein weiterer umgestürzter Baum blockierte die B107 zwischen Havelberg und Sandau auf der Fahrspur in Richtung Sandau. Wir beräumten diese Einsatzstelle und nach etwa 10 Minuten war die Straße wieder frei.
04/2022: 18.02.2022, gegen 23:55 Uhr
Einsatzstichwort: Hilfe Stufe A, Baum auf Straße
Einsatzort: B107 Ortseingang Sandau, gegenüber Bahnhof
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSF-W (Gesamtstärke 10)
Auf unserem Rückmarsch bemerkten wir, dass auf Höhe des Bahnhofs ein Baum, der auf dem Hinweg noch stand, nun auf die Straße gestürzt war. Auch hier wurden wir tätig und beräumten die Straße, so dass sie wieder komplett passierbar war.
Foto: Mandy Schäler
03/2022: 18.02.2022, gegen 23:40 Uhr
Einsatzstichwort: Hilfe Stufe A, Baum auf Straße
Einsatzort: B107 zwischen Sandau und Abzweig nach Wulkau
Ausrückende Kräfte: FF Sandau: HLF, TSF-W (Gesamtstärke 10), Polizei
Der erste Baum der Nacht versperrte die B107 zwischen Sandau und Wulkau komplett. Mittels Kettensäge wurde der Baum zerteilt und zur Seite geräumt. Nach Abschätzung des Einsatzleiters wurde ein weiterer Baum, der auf die Fahrbahn zu stürzen drohte, vorsorglich gefällt. Nach etwa 15 Minuten traten wir den Rückmarsch an.
02/2022: 18.02.2022, 23:30 Uhr
Einsatzstichwort: Bereitschaftsdienst für Sturmtief Zeynep
Einsatzort: Sandau, Gerätehaus
Ausrückende Kräfte: FF Sandau 11 Kameraden
Wie bereits zuvor für Ylenia wurde nun für das Sturmtief Zeynep auf Anweisung der Verbandsgemeinde das Gerätehaus von 11 Kameraden im Bereitschaftsdienst besetzt. Dieser dauerte bis 8 Uhr morgens an.
01/2022: 17.02.2022, 00:00 Uhr
Einsatzstichwort: Bereitschaftsdienst für Sturmtief Ylenia
Einsatzort: Sandau, Gerätehaus
Ausrückende Kräfte: FF Sandau 7 Kameraden
Vorsichtshalber wurde auf Empfehlung der Verbandsgemeinde das Gerätehaus mit 7 Kameraden vorsorglich besetzt, damit schnellste Reaktionen auf mögliche Einsatzalarme gewährleistet ist. Das Sturmtief hatte uns in unserem Verantwortungsbereich jedoch von Schäden verschont, so dass die Bereitschaft gegen 04 Uhr wieder aufgelöst werden konnte.
letzter Einsatz: 31.08.2024 20:57 Uhr: TH Stufe A, Verkehrshindernis, Baum auf Straße Sandau B107 Höhe Stadtpark : FF Sandau: HLF + TSF-W (Gesamtstärke 11)